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Schaufenster des Himmels – Der Altenberger Altar

August 2016

 

Das Ganze ist mehr als die Summe seiner Teile – dieser berühmte Satz aus der Metaphysik des Aristoteles trifft auch für die Ausstellung „Schaufenster des Himmels – Der Altenberger Altar und seine Bildausstattung“ zu, welche die Familiaren der Komturei “An Rhein und Main“ am 4. August 2016 im Frankfurter Städel Museum besuchten.

 

 

Der Altenberger Altar gehört zu den bedeutendsten Werken in der deutschen Kunst des frühen 14. Jahrhunderts und seine Erhaltung zugleich zu den außerordentlichen Glücksfällen der Kunstgeschichte. Das Flügelretabel schmückte einst den Hochaltar des Prämonstratenserinnenklosters in Altenberg an der Lahn bei Wetzlar, wurde später auf die Nonnenempore versetzt, in der Barockzeit teilweise übermalt und nach der Aufhebung des Klosters 1803 in Einzelteile zerlegt. Im Rahmen der Sonderausstellung kommen erstmals die erhaltenen Bestandteile des Altaretabels, der Schrein, die Schreinmadonna und die Altarflügel aus der ganzen Welt, etwa aus dem Metropolitan Museum of Art in New York und aus der Eremitage in Sankt Petersburg, wieder an einem Ort zusammen. Zu sehen sind außerdem zwei Altarkreuze und ein Teil der Reliquien beziehungsweise Reliquiare, die in den Gefachen des Alltagsschreins ausgestellt waren, darunter das bedeutende Armreliquiar der Heiligen Elisabeth von Thüringen. Den Bilderkosmos rund um den Hochaltar vervollständigt eine Reihe von figürlichen Glasmalereien, die ursprünglich das Chorachsenfenster unmittelbar hinter dem Altar schmückten. 

 

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Flügeltafel mit der Heiligen Elisabeth links unten
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Armreliquiar der Heiligen Elisabeth
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Kanne der Heiligen Elisabeth
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Altenberger Madonna mit Kind
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Für den Deutschen Orden bedeutsam macht den Altenberger Altar seine direkte Verbindung zu unserer Ordenspatronin, der Heiligen Elisabeth von Thüringen. Die Selige Gertrud, Elisabeths jüngste Tochter, war fast 50 Jahre (1248 bis 1297) Magistra des Ordenskonvents. Unter ihrer Leitung wurde das Altenberger Kloster mit Hospital ähnlich wie Marburg zu einem Zentrum der Elisabethverehrung ausgebaut – mit einer der eindrucks- und qualitätsvollsten Kirchenausstattungen des späten Mittelalters. Die Klosterkirche war auch dem Memorialgedenken der Thüringer Landgrafenfamilie um den auf dem Fünften Kreuzzug verstorbenen Landgrafen Ludwig IV. und seiner Gattin Elisabeth gewidmet. 

 

Rektor Dr. Stefan Scholz, Studienleiter für Kunst und Kultur an der Katholischen Akademie Rabanus Maurus und Priester in der Dompfarrei St. Bartholomäus, führte 25 Interessierte mit hohem Sachverstand und feinsinnig durch die Ausstellung.

 


Thomas Jünger FamOT
Komtur

 

Fotos:

„Altenberger Altar“ Städel Museum, „Flügel mit der Heiligen Elisabeth“ Städel Museum (Artothek), „Armreliquiar der Heiligen Elisabeth“ © Sammlung Fürst zu Sayn-Wittgenstein, „Kanne der Heiligen Elisabeth“ © Museum Schloss Braunfels, "Altenberger Madonna" © Bayerisches Nationalmuseum (Bastian Krack)

 

 

 

 


 

 

Antrittsbesuch des Vorstandes der Komturei Franken bei den Diözesanbischöfen von Bamberg und Würzburg

Juli 2016

 

Eine Komturei der Familaren des Deutschen Ordens soll kein abgeschlossener Zirkel sein, sondern ist vernetzt mit der Ortskirche. Aus diesem Grund standen für den neugewählten Komtureivorstand die Antrittsbesuche bei dem Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick sowie dem Würzburger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann ganz oben auf der Agenda. Beide Oberhirten freuten sich über die Anwesenheit und die starke Repräsentanz des Deutschen Ordens in ihren Diözesen. Sie erinnerten sich auch an die Phase, als der Orden zu Beginn des neuen Jahrstausends durch schwere Zeiten ging. Es gilt jedoch, die Augen nach vorne zu richten. Denn gerade durch das Glaubens- und Lebenszeugnis eines jeden Familiaren werden wertvolle Akzente gesetzt, so Erzbischof Ludwig Schick, um auch wieder neue Kandidaten für das Familiareninstitut zu gewinnen.

 

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Komtur Simon C. Kuttenkeuler überreicht dem Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick ein Exemplar des Jubiläumsbandes
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Auch der Würzburger Bischof Dr. Friedhelm Hofmann sprach davon, dass gerade in den geistlichen Ritterorden ein gelebter Glaube regiere, was ihn besonders freue. Im Hinblick auf die aktuellen politischen Probleme in unserer Gesellschaft, gelte es aber auch, nicht nur im eigenen Saft zu schwimmen, sondern auch das Gespräch und den Dialog mit den anderen Religionen zu suchen. Gerade der Deutsche Orden, dessen Ursprünge im Heiligen Land liegen, ist für diesen Dialog in besonderer Weise prädestiniert. Komtur Simom Kuttenkeuler zeigte sich hocherfreut über die Offenheit, welche beide Bischöfe gegenüber den Familiaren an den Tag legten. „Dies ist eine hervorragende Ausgangsbasis für eine sehr gute Zusammenarbeit in den nächsten Jahren.“


Dr. Dr. Thomas Richter FamOT

Komtureikanzler    

 

 

 

 


 

 

Konveniat der Komturei „An Rhein und Main“ mit Grabesrittern

10. Juli 2016

 

Zum traditionellen gemeinsamen Konveniat der Familiaren des Deutschen Ordens mit den Frankfurter Grabesrittern (Ritter vom Heiligen Grab zu Jerusalem) lud die Komturei „An Rhein und Main“ am 10. Juli 2016 nach Kronberg in den Taunus ein. 

Bei strahlendem Sommerwetter besuchten etwa 30 Vertreter beider Orden mit Angehörigen die Burg Kronberg. Eine Sonderführung machte die Teilnehmer mit der hochmittelalterlichen Felsenburg vertraut, einer der größten Burganlagen Deutschlands. Deren Geschichte beginnt Anfang des 13. Jahrhunderts, als die Reichsministerialen von Eschborn im Auftrag des Kaisers auf staufischem Krongut eine Burg errichteten und sich dann Herren von Cronberg nannten.

 

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Burg Kronberg
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Unter dem Hochmeisterwappen Walther von Cronbergs
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Heilige Messe im Wappensaal
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Im Kapellenerker des jüngst restaurierten Wappensaals stand Pater Jörg Weinbach OT der Sonntagsmesse vor, sicherlich der erste katholische Gottesdienst in der Burg seit Jahrhunderten. 

Im Wappensaal nimmt das Hochmeisterwappen des auf der Burg geborenen Walther von Cronberg als einer herausragenden Persönlichkeit des Reichsrittergeschlechts besonderen Rang ein. Confrater Gregor Maier FamOT, Historiker des Hochtaunuskreises, stellte in einem instruktiven und fundierten Vortrag Walther von Cronberg vor – 1493 in den Deutschen Orden aufgenommen, 1504 zum Komtur der Kommende Frankfurt-Sachsenhausen avanciert und 1526 zum Deutschmeister gewählt. Als Hochmeister Albrecht von Brandenburg-Ansbach das Amt niederlegte, weil er zum evangelischen Glauben übertrat und den Ordensstaat Preußen säkularisierte, indem er ihn über polnische Lehensvergabe in ein weltliches Herzogtum umwandelte, erhielt Walther von Cronberg, als Deutschmeister bereits im Reichsfürstenstand, 1527 von Kaiser Karl V. die Berechtigung, sich zusätzlich Administrator des Hochmeistertums zu nennen. Später wurde der Titel zu Hoch- und Deutschmeister verkürzt. Durch die Kaiserakte wurde der Besitzanspruch auf den ehemaligen preußischen Ordensstaat erhalten und Walther von Cronberg 1530 auf dem Reichstag zu Augsburg mit Preußen belehnt. Da Herrschaftsmacht in Preußen jedoch nicht mehr ausgeübt werden konnte, verlegte er den Sitz des Hochmeisteramts von Königsberg nach Mergentheim, bereits Sitz des Deutschmeisters. Erhalt und Festigung der Meisterämter, kluges diplomatisches Taktieren an der Seite des deutschen Kaisers, Tolerierung und Förderung der Trikonfessionalität, so führte Walther von Cronberg den Deutschen Orden mit Geschick durch die Wirrnisse der Reformationszeit. Sein entschlossenes Handeln bewahrte den Orden vor dem Untergang. Er ist daher einer der großen bedeutenden Hochmeister.

Vor dem Abschied von der Burg konnte mit Sondererlaubnis von Heinrich Donatus Prinz und Landgraf von Hessen die sonst nicht zugängliche Burgkapelle mit der Grablege der Landgrafen von Hessen besichtigt werden. 

In einem Kronberger Traditionslokal klang das Konveniat bei Apfelwein, hessischen Spezialitäten und regem Gesprächsaustausch zwischen den Orden aus.

Thomas Jünger FamOT
Komtur

 

 

 


 

 

Familiaren der Komturei "Franken" zu Gast beim Heinrichsfest in Bamberg

11. Juli 2016

 

Die Komturei Franken hat zwei spirituelle Zentren: die altehrwürdige Diözese Würzburg sowie das Erzbistum Bamberg. Da die beiden Patronatsfeste im Kalender des Monats Juli nur wenige Tage voneinander entfernt sind, gibt es gerade in der Sommerzeit zahlreiche Begegnungen zwischen den Confratres und der Consoror zwischen Regnitz und Main.

 

So stand der vergangene Sonntag, der 11. Juli 2016, ganz im Zeichen des Bamberger Bistumspatrons Kaiser Heinrichs II. Dieser gründete im Jahr 1007 das Bistum, der Legende nach als Morgengabe für seine geliebte Frau Kunigunde. Das Kaiserpaar hat im Bamberger Dom seine letzte Ruhestätte gefunden, bewacht vom Blick des berühmten Bamberger Reiters. Diese beiden historischen Orte passierte der lange liturgische Zug, in den sich neben den Familiaren des Deutschen Ordens auch Vertreter der beiden anderen päpstlichen Ritterorden sowie der Bamberger Klerus einreihten. Bei strahlendem Sonnenschein zelebrierte der Bamberger Erzbischof Dr. Ludwig Schick auf dem Domplatz ein Pontifikalamt zu Ehren des Patrons und seiner Gemahlin. Dabei schlug der Zelebrant eine geistige Brücke zwischen Kaiser Heinrich II. sowie dem von Papst Franziskus ausgerufenen Jahr der Barmherzigkeit. Das Gleichnis vom „barmherzigen Samariter“ übertrug der Bamberger Erzbischof auf die Lebenswelt des hohen Mittelalters: „Was hätte Kaiser Heinrich getan, um dem überfallenen und misshandelten Opfer zu helfen? Neben Sofortmaßnahmen hätte er sich vor allem das Ziel gesetzt, die Räuber zu verfolgen und sich auch für verschärfte Sicherheitsmaßnahmen in seinem Sprengel eingesetzt. Die beiden anderen Protagonisten, die einfach vorbeigeritten sind, hätte er wegen unterlassener Hilfeleistung verfolgt.“ Das Fazit der Predigt lautete, dass Gerechtigkeit ohne Barmherzigkeit grausam sei. Umgekehrt kann man freilich die Tugend der Barmherzigkeit  nicht ohne ein gewisses Maß an Gerechtigkeit ausüben. Jeder einzelne an seinem Platz in unserer Kirche muss daher seinen eigenen Weg zur Barmherzigkeit finden. „Der mehr nach dem Prinzip des „law and order“ handelnde Kaiser Heinrich II. ist sicherlich“, so Erzbischof Dr. Ludwig Schick, „nicht weniger barmherzig gewesen, als einer, der Sofortmaßnahmen am Ort des Überfalls ergriffen hat." Für die Familiaren der Komturei Franken stelle die Teilnahme am Heinrichsfest einen der Höhepunkte im Kirchenjahr dar.

 

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Komtur Simon C. Kuttenkeuler mit seinem Vorgänger Wolfgang Scholz in der Nagelkapelle des Bamberger Doms St. Peter und Georg
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Für den neu gewählten Komtur Simon Kuttenkeuler war es daher selbstverständlich, an diesem Sonntag in Bamberg präsent zu sein. Er freute sich vor allem über die Begegnung mit seinem Vorgänger Wolfgang Scholz und brachte somit seine Verbundenheit mit allen Familiaren der Komturei mit ihren beiden Kraftzentren Würzburg und Bamberg zum Ausdruck.  


Dr. Dr. Thomas Richter FamOT

Komtureikanzler    

 

 

 

 


 

 

Fest des Heiligen Kilian in Würzburg

03. Juli 2016

 

Das Fest des Heiligen Kilian ist ein Höhepunkt im kirchlichen Leben der Diözese Würzburg. Der Auftakt zu der damit verbundenen Wallfahrtswoche bildet eine „Statio“ in St. Burkard, eine der ältesten Kirchen Würzburgs, an die sich eine Reliquienprozession über die alte Mainbrücke anschließt. Viele Gläubige begleiteten am Sonntag, dem 3. Juli 2016, den Schrein mit den Häuptern der drei Frankenaposteln Kilian, Kolonat und Totnan, die an der Stelle des heutigen Neumünsters im späten 7. Jahrhundert ermordet wurden.

 

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Auch für die in Würzburg wirkenden päpstlichen Ritterorden ist es nicht nur eine Pflicht, sondern eine hohe Ehre, die Prozession zu begleiten. Über die zahlreiche Teilnahme seiner Confratres freute sich Komtur Simon Kuttenkeuler, denn auf diese Weise drücken die Familiaren in der Diözese ihre Verbundenheit zum Bischof und zur Ortskirche aus. In seiner Predigt betonte Diözesanbischof Dr. Friedhelm Hofmann die Bedeutung des iro-schottischen Mönchtums für das Abendland. Dabei spielte vor allem eine Rolle, dass dieses weniger durch das hellenistische Weltbild geprägt war, sondern vor allem durch die keltische Volksfrömmigkeit. Deren Leitmotiv „Gott in allen Dingen suchen“ kann auch für das Christentum im 21. Jahrhundert tragfähig sein, wenn es darum geht, nicht nur den Verstand, sondern auch alle Sinne des Menschen in der Verkündigung anzusprechen.

 

Dr. Dr. Thomas Richter FamOT
Komtureikanzler

 

 

 


 

 

Deutschordensfamiliaren beim Rittertag des Johanniterordens

18. Juni 2016

 

Am Samstag, dem 18. Juni 2016, waren der Komtur und der Vizekomtur der Komturei „An Rhein und Main“, die Confratres Thomas Jünger FamOT und Peter Walter FamOT, Gast des Johanniterordens auf dem 154. Rittertag in der hessischen Johanniterkomturei in Nieder-Weisel. In der um 1200 erbauten romanischen Komtureikirche nahmen sie an einem feierlichen Gottesdienst mit der Aufnahme neuer Ritter teil.

 

 

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Beim Einzug (hinter den Pastoren Herrenmeister S.K.H. Oskar Prinz von Preußen und Kommendator Henn-Wolfram Riedesel Freiherr zu Eisenbach)
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In der Komtureikirche (um 1200 erbaut)
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Der anschließende Empfang und das festliche Abendessen diente dem gegenseitigen Austausch mit der Gelegenheit, zur Geschichte und über die Aktivitäten des Deutschen Ordens zu berichten. Da der Herrenmeister des Johanniterordens anwesend war, nutzten die Familiaren die Gelegenheit, Seiner Königlichen Hoheit Dr. Oskar Prinz von Preußen, gleichermaßen aber auch dem Kommendator der Hessischen Genossenschaft, Henn-Wolfram Riedesel Freiherr zu Eisenbach, das Jubiläumsbuch „825 Jahre Deutscher Orden“ zu überreichen.

 

Thomas Jünger FamOT

Komtur

 

 

 


 

 

Komturei „An Rhein und Main“ besucht Bad Mergentheim

12. Juni 2016

 

Am 12. Juni 2016 statteten die Familiaren der Komturei „An Rhein und Main“ mit ihrem Geistlichen Assistenten P. Jörg Weinbach OT Bad Mergentheim, nahezu drei Jahrhunderte lang Sitz des Deutschen Ordens, nirgendwo residierten die Hochmeister länger, einen Besuch ab.

 

Nach der Heiligen Messe in der Wallfahrtskirche Maria Krönung in Stuppach, einer ehemaligen Deutschordenskirche, besichtigten sie in der Seitenkapelle die Stuppacher Madonna, die neben dem Isenheimer Altar zu den Hauptwerken von Matthias Grünewald zählt und als eines der bedeutendsten Werke der christlichen Kunst mit vielschichtiger Allegorese gilt. Ursprüngliche Heimat des Marienbildes ist die Maria-Schnee-Kapelle in der Stiftskirche zu Aschaffenburg. Im Jahr 1516 geschaffen kam das Gemälde 1532 als Geschenk Kardinal Albrecht von Brandenburgs an den Deutschen Orden nach Bad Mergentheim, wurde wiederholt restauriert und zunächst Rubens zugeschrieben. Nach der Aufhebung des Deutschen Ordens in den Rheinbundstaaten fand das Marienbild im Jahr 1812 durch den Deutschordenspriester Balthasar Blumhofer in der Pfarrkirche des kleinen Örtchens Stuppach eine neue Heimat. Zu Ehren der Gottesmutter und Schutzfrau des Deutschen Ordens beteten die Familiaren den Angelus.

 

Beim Mittagstisch überraschte Generalassistentin Sr. Maria Regina Zohner OT die Reisegruppe und erzählte unterhaltsam von den Deutschordensschwestern im Caritas-Krankenhaus.

  

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Vor der Stuppacher Madonna von Matthias Grünewald
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Im Kapitelsaal unter dem Hochmeisterkreuz
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Am Nachmittag folgte in Bad Mergentheims Altstadt die Visite von Schloss und Museum. Das ehemalige Deutschordensschloss war bereits 1219 eine Ordensniederlassung und später Residenz der Hoch- und Deutschmeister. Seit 1996 steht das Schloss der Öffentlichkeit nach umfangreichen Sanierungsmaßnahmen vollständig als Museum zur Verfügung. Die Geschichte unseres Ordens von den Anfängen bis heute wird mit Objekten, Bildern, Texten und Karten dargeboten. In der Neuen Fürstenwohnung präsentiert die Sonderausstellung „Schätze des Deutschen Ordens“ attraktive Objekte aus der Schatzkammer in Wien, ergänzt durch Kostbarkeiten aus dem Münsterschatz in Bad Mergentheim, dem Germanischen Nationalmuseum Nürnberg sowie aus Kirchenschätzen ehemaliger Niederlassungen des Deutschen Ordens. Charmant und fachkundig führte Museumsdirektorin und Consoror Maike Trentin-Meyer FamOT durch die fürstlichen Räume des Hochschlosses, von der berühmten Berwert-Wendeltreppe aus der Renaissancezeit bis hin zum klassizistischen Kapitelsaal, um kurzweilig Ausgewähltes zur Ordensgeschichte und Interessantes zu den prunkvollen Ausstellungsgegenständen und deren Provenienz zu berichten.

 

Ein gelungener Tag mit Rückblicken auf die bedeutende Vergangenheit des Deutschen Ordens zur Fundierung des eigenen Ordensengagements.

 

Thomas Jünger FamOT

Komtur

 

 

 


 

 

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