Komturei "An Enns und Salzach" – Hochzeitsfeierlichkeiten MMag. Florian Wegscheider FamOT
Der Eucharistiefeier stand Abt Nicolaus Thiel vor, wobei die Trauung selbst durch Univ.-Prof. Pater Dr. Ewald Volgger, OT vorgenommen wurde.
In seiner Predigt ging Pater Ewald auf den sakramentalen Wert der christlichen Ehe ein. Gemäß dem Trauungsritus ist es Gottes Wille, wenn sich Mann und Frau in vertrauensvoller Art und Weise gefunden haben. Es stelle Gottes Wille dar, dass eine der wertvollsten Früchte einer solchen Beziehung, nämlich die Kinder, die Gemeinsamkeit und das Zueinander dieser beiden Menschen – auch im steten Ringen um die Verwirklichung des Guten – als ihren Lebenshumus, als einen fruchtbaren Boden des Lebens zu erfahren. Wer christlich heiratet – so Pater Ewald – und darauf vertraut, dass Gott sie zusammen geführt hat, will diese Berufung gemeinsam leben und vertraut darauf, dass in dieser zweisamen Lebensweise die Taufberufung zu einem gemeinsamen Ausdruck wird, in dem erkannt werden kann, wie Christus den Menschen zugetan ist und wie es Gott in seiner Menschenfreundlichkeit und Güte mit den Menschen gut meint. Wo Mann und Frau in Liebe zueinander stehen und für einander sorgen, einander ertragen und verzeihen, wird die Liebe Gottes und seines Sohnes für alle sichtbar. Dieses Sichtbarwerden sei das eigentliche sakramentale Zeichen der Ehe. Die Ehe und Familie sei ein Ort, wo die soziale Dimension der Gegenwart Jesu im Sinne seines Vaters gelebt und vergegenwärtigt wird. Die Predigt endete mit dem Wunsch an das Brautpaar, dass ihnen täglich die Christusbeziehung geschenkt ist und dass das Brautpaar durch ihn, mit ihm und in ihm für jeden neuen Schritt die Kraft geschenkt bekommt, damit ihr gemeinsames Leben gelingen möge.
Als weitere Konzelebranten neben Pater Ewald war die gesamte Geistlichkeit der Komturei An Enns und Salzach, somit die Confratres. Bischofsvikar Dr. Johann Hintermaier, Regens Mag. Michael Münzner und Pfarrer Mag. Roland Bachleitner erschienen. Die im kleinen Ornat teilnehmenden Familiaren zogen mit dem Klerus ein uns aus und durften sie im Altarraum im altehrwürdigen Chorgestühl Platz nehmen.
Cfr. Wegscheider bedankte sich auf Grund der zahlreichen Teilnahme der Confratres unter anderem mit den Worten „Schön, um so eine Gemeinschaft zu wissen“.
Mag. Dr. Johannes M. Mühllechner, LL.M. FamOT
Komtur