180 Jahr Wirken und Arbeiten im Deutschen Orden – Schwesterjubiläum in Lanegg
Der 47-jährige Hochmeister Frank stand dem festlichen Gottesdienst mit Professerneuerung vor; der Dekan von Lana und Generalrat P. Peter Unterhofer konzelebrierte. Florian Weber, der persönliche Referent des Generalabtes, wirkte als Zeremoniär.
„Ein Leben, basierend auf Glaube, Hoffnung und Liebe, zeichnet unsere Ordensschwestern aus“, meinte der Hochmeister. „Wenn ich mir diese drei Frauen anschaue, die heute 60 Jahre Profess feiern, dann sehe ich wenig Asche, aber sehr viel Glut und Feuer in diesen nach Jahren zumindest doch schon älteren Damen.“ Die Jubilarinnen seien ganz vom Geist Gottes erfüllt. Der Hochmeister gratulierte allen Jubelschwestern des Deutschen Ordens und dankte ihnen für ihre hingebungsvolle und wertvolle Tätigkeit: „Ich verneige mich vor dem Lebenswerk starker Frauen, treuer Verwalterinnen und gläubiger Nachfolgerinnen unseres Herrn. Ich bin froh und dankbar für so eifrige Fürsprecherinnen im Gebet.“ Den Schwestern Reinhilde Platter, Germana Knollseisen und Klara Hofer wünschte der Hochmeister Gesundheit und noch viele Begegnungen. „Sie haben Großartiges geleistet“, sagte Generalabt P. Frank Bayard bei seiner Predigt zu den drei Jubilarinnen. „Darauf dürfen Sie zu Recht stolz sein. Gott möge Ihnen all das lohnen, was sie Gutes getan haben, und zwar nicht erst im Jenseits, sondern ein Stück weit schon hier und jetzt.“
Bei dem musikalisch mitgestalteten Pontifikalamt zugegen waren unter anderem auch Provinzoberin Sr. Hiltraud Theresia Unterkalmsteiner, Althochmeister P. Prior Arnold Wieland und der Superior des Konventes Lana, P. Oswald Vienna. Zur Berufung fand Sr. Reinhilde Platter OT im Gespräch mit dem Tagblatt „Dolomiten“ treffende Worte: „Berufen ist man nicht nur für sich selbst. Man ist auch dazu berufen, Christi Liebe in die Welt hinaus zu tragen, um sie anderen Menschen erfahrbar zu machen.“
Text (leicht adaptiert) und Bilder: Florian Mair; Dolomiten