Nachruf Cfr. Peter Jansen FamOT
Gott, der Herr über Leben und Tod, hat unseren Confrater Peter Jansen FamOT am 13. Januar 2022 plötzlich und unerwartet zu sich gerufen. Confrater Jansen wurde am 02. März 1943 in Altenburg (Thüringen) geboren. Er erlernte zunächst das Handwerk eines Elektromonteurs und studierte danach Elektrotechnik. Von 1968 bis 1991 arbeitete er an leitender Stelle im Kraftwerksbau. Am 06. Mai 1967 heiratete Peter Jansen seine Frau Sabine, mit der er zwei Söhne hat. Auf seine drei Enkelkinder war er besonders stolz.
Sich als Christ in die Gesellschaft einzubringen war für Peter Jansen immer sehr wichtig und so schlug nach der politischen Wende seine Stunde, als er ab 1991 Mitverantwortung für das Gesundheitswesen des Landkreises Altenburg übernehmen konnte. Seit Oktober 1991 war er Leiter des Kreiskrankenhauses Altenburg und ab Januar 1994 bis Februar 2008 dann Geschäftsführer der Kreiskrankenhaus Altenburg GmbH – heute Klinikum Altenburger Land.
Confrater Jansen konnte hier sein Wissen und seine Talente voll zum Tragen bringen. Er nutzte seine Erfahrungen und widmete sich mit voller Kraft vor allem den Anforderungen des Krankenhaus-Neubaus in Altenburg, welcher 1992 begonnen und 1997 vollendet werden konnte. Seit April 2008 wirkte er in seinem Ruhestand weiter als Geschäftsführer der Seniorenresidenz „Schlossblick Altenburg GmbH“ der Michels Pflege Gruppe.
Peter Jansen brachte sich auf vielfältige Weise in das gesellschaftliche Leben seiner Heimatstadt ein – u. a. im Rotaryclub Altenburg (1995 gegründet), als Gründungsstifter der Barbarossa Stiftung Altenburg bis hin zum Skatstadtmarathon.
Ein Wort seines Heimatpfarrers und späteren Bischofs von Dresden-Meißen, Joachim Reinelt, prägte Confrater Jansen besonders: „Uns Christen darf man nicht nur an den blutigen Knien erkennen, wir müssen auch nach außen wirken …". Dieser Leitspruch wurde zum Prinzip seines Handelns.
Peter Jansen wurde 2009 in den Deutschen Orden aufgenommen und in Bamberg investiert. Er gestaltete das Leben unserer Gemeinschaft rege mit. Noch am Abend vor seinem plötzlichen Tod im Skiurlaub in Pertisau (Österreich) nahm er aktiv an einer Videokonferenz des „Sprengels Thüringen-Sachsen“ der Komturei an Rhein und Ruhr teil.
Zum Paradies mögen Engel dich geleiten,
die heiligen Märtyrer dich begrüßen
und dich führen in die heilige Stadt Jerusalem.
Die Chöre der Engel mögen dich empfangen
und durch Christus, der für dich gestorben,
soll ewiges Leben dich erfreuen.
Für den Komtureivorstand
Prof. Dr. Norbert Jacobs FamOT
Komtur
Dr. Olaf Zucht FamOT
Komtureirat