Konveniat in Graz - Parsifal, Faust und der Ring des Nibelungen
Beim Vortrag von Confrater Karl Matthäus Woschitz merkte man vom ersten Moment an, hier ist ein hochkarätiger Experte am Werk. Denn mit einer Fülle an Querverweisen „zerlegte“ Confrater Woschitz die drei Werke in ihre Einzelteile, stellte Querverweise her und analysierte was einzelne Passagen bedeuten und woher sie stammen. Selbst für Kenner der Materie war da viel Neues dabei, dass man sicher noch nie gehört hat. Und das obwohl die drei Stücke seit langem zum Standradrepertoire an Österreichs höheren Schulen gehören.
Neben der geballten Ladung an Wissen das vermittelt wurde war aber auch die Präsenz bei diesem Konveniat besonders erfreulich. 25 Besucher, Confrates mit ihren Gattinnen, vor allem aber einige Interessenten, zeigten wie sehr der Deutsche Orden in der Steiermark im Erblühen ist. Das lässt für die Zukunft mehr als nur hoffen. Unter den Gästen war auch Balleimeister Rudolf Müller, der extra aus Wien angereist war, und natürlich auch einige Confratres aus Kärnten die Confarter Woschitz quasi „Geleitschutz“ gaben. Typisch steirisch war auch dieses Mal, dass man nach dem Vortrag noch lange gesellig beisammen saß.
Mag. Markus Simmerstatter FamOT