In Vertretung des Hochmeisters bei Papst Franziskus
Rund 400 Vertreter aus den unterschiedlichsten Ländern und Kulturen der Welt kamen nach Rom, um über die Chancen und Herausforderungen der Musik in der Liturgie zu beraten.
Anhand des Gregorianischen Chorals, der polyphonen Vokalmusik, der Gesänge aus Taizé, etc. wurde versucht, Indiaktoren für eine gelungene liturgische Musik am jeweils konkreten Ort zu erstellen, welche eine Inkulturation erlaubt und fördert.
Die Erfahrungsberichte aus den verschiedenen Regionen der Erde zeigten, dass es im deutschen Sprachraum eine starke Partizipation der Gläubigen im musikalischen Bereich der Liturgiegestaltung gibt. Dies gilt es weiter zu pflegen und durchaus auch zu vertiefen.
Am Kongress wurde unison die Wichtigkeit der kirchenmusikalischen Ausbildung von Priesteramtskandidaten und die Fortbildung von Priestern und Ordenschristen betont. Bei der abschließenden Audienz in der Sala Clementina betonte der Papst die Aufgabe der Kirchenmusik zur Förderung des Lobpreises Gottes und zum Audruck des Glaubens. Die liturgische Musik hat im Dienst des Betens zu stehen und soll tiefer in das Geheimnis Gottes einführen.