Karlsamt im Frankfurter Kaiserdom
Komturei „An Rhein und Main“ – 30. Januar 2021
				
																									
								
			Heilige Messe zur Erscheinung des Herrn - Heilige Drei Könige mit Pater Jörg
Nachruf Cfr. Ekkehard R. Reinisch
* 6. August 1943          + 16. November 2020
				
																									
								
			
Bereits seit 1332 wird in Frankfurt am Main Kaiser Karls des Großen gedacht. Das Karlsamt als einzigartige Liturgie mit mittelalterlichen Gesängen, der Karlssequenz und den Kaiserlaudes, wird seit Jahrhunderten neben Aachen nur in Frankfurt gefeiert, wo im Mittelalter deutsche Könige und Kaiser gewählt und gekrönt wurden. Karl der Große ist Patron der Stadt Frankfurt, die ihre erste urkundliche Erwähnung als „Franconofurd“ einer Synode des Kaisers im Jahr 794 verdankt.
Bereits am 02. April 2019 hatte die Prager Delegation des Deutschen Ordens eine Vereinbarung über die Zusammenarbeit mit der Stiftung ¨“Weg 121“ (tsch. "Cesta 121") benannt nach dem Psalm 121 unterschrieben. Diese Zusammenarbeit wächst von Tag zu Tag - auch im Jahr 2021. Dies natürlich insbesondere in Zeiten von Corona, wie schon letztes Jahr im Mai 2020 bei der Unterstützung mit Respiratoren besonders deutlich wurde. 
Am Donnerstag, den 14. Januar 2021, haben die Prager Familiaren in der Teynkirche in der Prager Altstadt an der Beerdigung von Wenzel Marie Dajbych von Rittershein, dem Magistral-Ritter des Souveränen Malteserordens, teilgenommen. Ritter Dajbych war langjähriger Vorsitzender des Vereins für die Wiedererrichtung der Mariensäule auf dem Altstädter Ring in Prag. Er hat die größten Verdienste an der Wiederherstellung des Denkmals im Sommer 2020 (s. den Artikel über die Einweihung der Mariensäule in Prag am 15.8.2020). Die Ballei Böhmen, Mähren und Schlesien hat durch ihre Spende einen der vier Sandsteinpfeiler finanziert, die diese bedeutende Barocksehenswürdigkeit, ein Symbol katholischen Prag, tragen.
Confrater Reinisch geboren in München besuchte das humanistische  Wittelsbacher Gymnasium , machte dort 1962 Abitur, um von 1962 bis 1967 Rechtswissenschaften an der Ludwig Maximilians Universität München zu studieren und schloss 1970 seine Ausbildung mit dem II. jur. Staatsexamen ab. Er trat gleich 1970 in den höheren Dienst der bay. Finanzverwaltung ein. Er bekleidete verschiedene Dienstposten und war von 1981 bis 1991 Vorsteher des Finanzamtes Freising mit der Zuständigkeit für den Flughafenneubau München II.