Kirchweihfest in der Grazer Leechkirche mit Deutsch-Ordens-Beteiligung
Man muss in der Geschichte der Leechkirche schon einige Jahrzehnte zurückgehen, um sich an einen „Auftritt“ des Deutschen Ordens darin zu erinnern. 746 Jahre, von 1233 bis 1979, gehörte die Kirche dem Orden. 1979 wurde sie der Diözese Graz-Seckau übergeben, die sie 1985 zur Universitätskirche erkor. Obwohl die Kirche nicht mehr dem Deutschen Orden gehört, trifft man dennoch auf Schritt und Tritt auf dessen Erbe. Davon zeugen allein schon die vielen Deutsch-Ordens Kreuze, auf die man in der Leechkirche trifft.
Deutsch-Ordens Mitglieder im Mantel sah man lange nicht in der Kirche. Bis zum 1. Mai 2017. Mit vier Familiaren zeigte sich der Orden wieder sichtbar in der Kirche. Sichtbar deshalb, weil die Kirche den steirischen Familiaren seit einiger Zeit wieder für ihre Andachten zur Verfügung steht.
Die vier Familiaren zogen anlässlich des Kirchweihfestes jedenfalls die Blicke auf sich und wurden dementsprechend oft gefragt wer sie denn seien. Interessant waren die Reaktionen nach der Beantwortung der Frage: „Ah der Deutsche-Orden. Euch gehört ja die Kirche.“ Daran sieht man wie tief verankert der Orden noch immer mit der Leechkirche ist.
Mag. Markus Simmerstatter FamOT