Jahreskonvent der Ballei Österreich im HMA mit Hl. Messe in St. Elisabeth, Wien I. Die gemeinsame Feier der Hl. Messe unter Zelebration des Priors der Brüderprovinz Österreich, P. Karl Seethaler, stand am Beginn des Konveniats. Nach Begrüßung durch Balleimeister Rudolf Müller, dem traditionellen Totengedenken und der Genehmigung des Protokolls des Jahreskonvents 2021 erfolgten die Berichte durch Balleimeister, Balleikanzler, Komture, Balleiökonomen und der Rechnungsprüfer sowie die Entlastung des Balleiökonomen. Danach wurden die anwesenden Confratres nochmals über das letztgültige Programm der Investitur in München, 1. – 3. Juli, informiert und gebeten, daran teilzunehmen. Leider gibt es seitens der Ballei Österreich keinen Kandidaten für diese Investitur. Als nächster Punkt wurde die Anpassung des Jahresbeitrages, welche zuletzt 2015 erfolgte, beschlossen. Danach wurde das Spendenprojekt des heurigen Jahres vorgestellt: Neue Beleuchtung für die Deutschordenskirche St. Elisabeth. Wichtige Objekte (Flügelaltar, Altarbild, Tabernakel, Sessio, Volksaltar) und Punkte im Kirchenraum (Figuren, Bilder, Schilder, Epitaphe usw.) sollen mit Akzenten versehen und dezent in Szene gesetzt werden. Zusätzlich soll das Gewölbe aufgehellt werden. Per Fernsteuerung können Szenen, je nach Anlass (Hochamt, Wochentagsmesse, Andacht, Fastenzeit usw.), abgerufen werden. Es wurde der Beschluss gefasst, dieses Projekt über zwei Jahre seitens der Familiaren zu finanzieren. Zum Abschluss referierte Cfr. Herbert Stepic noch über die seit 2006 bestehende „H. Stepic CEE Charity“, die sich seit Ausbruch des Krieges in der Ukraine maßgeblich für die Menschen vor Ort mit Hilfsgütern einsetzt, aber auch behinderte Kinder mit Ihren Müttern bzw. Betreuungspersonen versorgt und mit Hilfe von Familiaren der Ballei Österreich über hundert Kinder in einer Einrichtung in Österreich untergebracht hat. Cfr. Herwig Schreck-Dion berichtete über die von ihm initiierte Hilfe in der Steiermark in Form von zahlreichen LKW-Lieferungen in die Ukraine sowie der Unterbringung von ukrainischen Flüchtlingen in einer von ihm bereit gestellten Unterkunft. Beides sind sehr wertvolle Zeichen des gelebten Ursprungscharismas des Deutschen Orden: Helfen und Heilen.