Vortrag zum Fest des Heiligen Georgs, Patron des Deutschen Ordens
Komturei „An Rhein und Ruhr“ – 23. April 2022
Geistliche Einstimmung auf Karwoche und Ostertage im Kloster Marienheide
Komturei „An Rhein und Main“ – 9./10. April 2022
Hilfe für ukrainische Vertriebene
Ballei Österreich und Komturei "An Mur und Mürz" - 05. April 2022
Die Pandemie hatte lange Zeit die Planung von sogenannten Präsenzveranstaltungen schwierig gemacht. Der Vorstand der Komturei An Rhein und Ruhr hatte sich deshalb vor einigen Wochen dazu entschlossen, entgegen der jahrzehntelangen Tradition, das Fest unseres Ordenspatrons nicht mit einem Gottesdienst sondern mit einem Vortrag zu begehen. Als Zeichen der Verbundenheit über die Landesgrenzen hinweg wurden hierzu auch die Consorores und Confratres der selbstständigen Komturei Alden Biesen eingeladen.
Am Palmsonntagswochenende trafen sich die Confratres der Komturei „An Rhein und Main“ zur geistlichen Einstimmung auf die Karwoche und die Ostertage im Kloster Marienheide im nordhessischen Werra-Meißner-Kreis bei den Betlehemschwestern. Das Kloster Marienheide ist das einzige Kloster der Monastischen Familie von Betlehem, der Aufnahme Mariens in den Himmel und des heiligen Bruno in Deutschland – einer kontemplativen Ordensgemeinschaft, die sich an das Vorbild der Kartäuser anlehnt, einem Schweigeorden. Ihre Schwestern und Brüder tragen den kartusianischen Habit. Das monastische Leben findet seine Gestalt im Hören auf das Evangelium, in der Liebe, in der Einsamkeit, im liturgischen Leben sowie in Studium, Arbeit und den evangelischen Räten. Mehr als 600 Schwestern und etwa 70 Brüder leben in 30 Frauen- und 3 Männerklöstern.
Am 6.4.2022 trafen sich die Confrates der Komturei An Enns und Salzach zu einem gemeinsamen Kreuzweggebet in der idyllisch gelegenen Kirche St. Margarethen in Linz. Diese Kalvarienbergkirche St. Margarethen ist eine römisch-katholische Kirche im Linzer Stadtbezirk Römerberg-Margarethen. Die in ihrer heutigen Form 1688 errichtete Kirche ist ein Wallfahrtsort und war Einsiedlerklause und Kloster.
Kurz nach Ausbruch der kriegerischen Handlungen zwischen der Ukraine und der russischen Föderation haben meine Frau Michaela und ich es uns zur Aufgabe gemacht, mit einem befreundeten ukrainischen Staatsbürger Hilfszüge für die vertriebenen Ukrainer zu organisieren. Dieses Unterfangen stieß auf so großartige Resonanz, dass wir binnen kürzester Zeit mehrere Hilfslieferungen für die Kriegsopfer vor Ort entsenden konnten.
Der Vorstand der Ballei Österreich der Familiaren des Deutschen Ordens hat beschlossen, den 2006 gegründeten Verein von Confrater Herbert Stepic, die „H. Stepic CEE Charity - Verein zur Unterstützung karitativer Projekte in Zentral- und Osteuropa“, in seinen Bemühungen um die Menschen in der Ukraine in diesen schwierigen Zeiten nach dem Grundsatz des Deutschen Ordens „Helfen und Heilen“ mittels eines Spendenaufrufes zu unterstützen. Die „H. Stepic CEE Charity“ hat bisher bereits an die ca.100 Projekte de facto in allen Ländern Zentral- und Osteuropas durchgeführt und steht in besonders enger Verbundenheit mit der Ukraine.
Zum neunten Jahrestag der Amtseinführung von Papst Franziskus feierte Erzbischof Dr. Ludwig Schick traditionell wieder den „Papstsonntag“, der im Erzbistum Bamberg die besondere Verbindung der Diözese mit dem Heiligen Vater zum Ausdruck bringen soll. Er fällt immer auf den Sonntag nach dem Jahrestag der Wahl des Papstes und es ist schon fast ehrenvolle Pflicht, das dieser unter der Beteiligung des Ritterordens vom Heiligen Grab zu Jerusalem (Komtureien Bamberg und Nürnberg), des Malteserordens und den Familiaren des Deutschen Ordens der Komturei Franken gefeiert wird. Corona bedingt konnten aber jeweils wieder nur Abordnungen aus den Gemeinschaften teilnehmen. Kurzfristig schrumpfte die Abordnung der Familiaren leider auf sechs Vertreter, bedingt durch Krankheitsausfall und einer positiven Covid-Testung.
Der jährliche Einkehrtag der Familiaren der Ballei Österreich fand am Samstag 19. März 2022 statt. Begonnen wurde mit der gemeinsamen Feier der Hl. Messe in St. Elisabeth, zelebriert von unserem Geistlichen Assistenten Cfr. Pfarrer Dr. Andreas Kaiser, am Festtag des Hl. Josef, dem Bräutigam der Gottesmutter Maria, der auch als besonderer Schutzpatron der Konvente des Deutschen Ordens gefeiert wird und dem wir den Einkehrtag 2021 gewidmet hatten. Danach gestaltet Cfr. Kaiser im Rittersaal des Hochmeisteramtes den Einkehrtag 2022 unter dem Titel „Mit Jesus im Garten Getsemani“. Grundlage der Betrachtungen waren einerseits aus dem Lukasevagelium „Das Gebet in Getsemani“(Lk 22, 39-46) und „Die Gefangennahme Jesu und die Verleugnung des Petrus“ (Lk 22, 47-65) sowie andererseits der Codex Egberti, auch Egbert-Kodex genannt, ein Werk der ottonischen Buchmalerei (siehe Anhang). Das Evangelistar wurde für den Erzbischof von Trier zwischen 980 und 993 im Skriptorium Klosters Reichenau erstellt. Es ist der älteste erhaltene neutestamentliche Bildzyklus mit Darstellungen aus dem Leben Christi.